Sonntag, 25. Mai 2025

Sabines Bilder vom Folk Club im Mai 2025

John Harrison eröffnet den Abend





Holger Riedel und John Harrison


Hans Ihnen



Wolfgang Schriefer


Einige von Shay McVeighs Bildern

Shay McVeigh, der Featured Artist des Abends



Wolfgang Schriefer und John Harrison



Andreas Kulik




Carsten Exner

Steffi Sawatzki


Iris Brück


Peter Bachmann


Shay McVeigh




Abschluss des Abends mit "Jock Stewart"


 

Freitag, 23. Mai 2025

Detlefs Bericht vom Folk Club Nr. 157 im Mai 2025

 Folk Club im Mai 2025 – Hail, Hail The First Of May!

„Vorstellungsvermögen” lautete das Motto des Folk Clubs Nummer 157 am 2. Mai 2025. Welch ein Thema! Dazu passt eigentlich jeder Beitrag, denn die Autoren der Lieder und Gedichte brauchen viel von diesem Vermögen, um ihre Werke zu ersinnen. Zudem verlangen viele der Texte den Zuhörern einiges an Fantasie ab, um das Gemeinte nachzuvollziehen. Ganz augenscheinlich (auch dieses Wort sollten wir einmal unter die Lupe nehmen) ist das Vorstellungsvermögen das größte Vermögen, das Menschen haben können. Kein Wunder, dass bei unserem Häuptling John Harrison dieses schöne deutsche Wort ganz oben in der Beliebtheitsskala angesiedelt ist. Im Vergleich zu den englischen Entsprechungen stammen die deutschen Begriffe des Bereichs der sinnlichen Wahrnehmung aus unserem althergebrachten, unmittelbar nachvollziehbaren Wortschatz, während sich die englische Sprache in diesem Bereich fast ausschließlich auf Wörter lateinischen bzw. französischen Ursprungs stützt. Leider neigt die schreibende Zunft mehr und mehr dazu, die meist bildhaften deutschen Wörter durch Anglizismen zu ersetzen, die zwar modisch klingen, gegenüber dem deutschsprachigen Leser die Natur des Beschriebenen aber eher verschleiern.

Jetzt aber genug von altväterlichen Sprachbetrachtungen und hinein ins pralle Leben. Nicht allzu viel Vorstellungsvermögen war gefordert bei John Harrisons Einstieg in den Abend. Wie beinahe jedes Jahr im Mai-Folk-Club startete er mit der a cappella gesungenen Lobpreisung des Wonnemonats: „Hail, Hail, The First Of May“ lautet der Titel des Liedes, das wie ein altmodisches Volkslied daherkommt, aber tatsächlich eine Komposition des zeitgenössischen englischen Folkmusikers Dave Webber ist. Der Musiker soll einst sehr erstaunt gewesen sein, als man ihm beim Maiansingen in Padstow vorwarf, mit dem Mailied das traditionelle Padstow-Lied zu spielen. Dave musste die versammelte Truppe erst über den wahren Ursprung des Liedes aufklären. Aber eigentlich war dieser Vorfall für Dave der Ritterschlag.

Gut zum Thema passte Johns immer wieder leicht verändertes Lied „Albert McTavish’s Brand New Frigidaire“. John erzählt dabei die Geschichte eines Mannes, der allein mit seiner Frau auf einer einsamen Insel im Norden Schottlands wohnt. Eines Tages soll er einen Kühlschrank beschaffen, weil die Frau auch im Sommer gern Aal in Aspik essen möchte, für den Kühlung erforderlich ist. Als er das Gerät mit Mühen aus Edinburgh herbeigeschafft hat, stellt sich heraus, dass er statt des elektrischen einen mit Gasbetrieb erworben hatte. Die handwerklich begabte und sehr kräftige Frau hatte nämlich inzwischen ein Windkraftwerk gebaut. Die Geschichte geht anschließend tragisch aus. Albert und der Kühlschrank ruhen seither auf dem Grunde des Meeres. Die anschließende musikalische Variante des Stückes ist rein instrumental, und man darf sich die Geschichte bei der Musik noch einmal am geistigen Auge vorbeiziehen lassen.

Tatsächlich aus alter Zeit, nämlich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, stammt das Lied „Hard Times Come Again No More” von Stephen Collins Foster. Der als Vater der amerikanischen Musik bekannte Komponist (u.a. „Oh! Susanna“, „Swanee River“), erinnert darin die Wohlhabenden, sich der Notlage der weniger Glücklichen anzunehmen. An das Vorstellungsvermögen der Zuhörer wendet sich das schöne Lied über die Beerenpflücker im schottischen Blairgowrie „The Berry Fields Of Blair“. Das Lied von Belle Stewart aus dem Jahr 1947 beschreibt das sommerliche Beerenpflücken in der genannten Gegend in vergangenen Zeiten. Arbeiter aus den Industriegegenden verdienten sich dort etwas Zubrot in den damals unbezahlten Betriebsferien und haben dabei neben der Arbeit auch einigen Spaß.

John machte sich danach zusammen mit Holger Riedel einen musikalischen Spaß. Holger, der immer gut ist für etwas schräge Auftritte, hatte Jimi Hendrix‘ Lied „Hey Joe“ leicht abgewandelt zu „Hey John“ („what are you doing with your thing in your hand“). Zu Holgers etwas abenteuerlicher Klaviermusik und holzschnittartigem Gesang improvisierte John recht gekonnt die Hendrixschen Gitarrenriffs, so dass das Gesamtwerk einen durchaus ansehnlichen Gesamteindruck bekam und in jedem Fall einen netten Jux darstellte – Der Applaus dokumentierte, dass es dem Publikum gefallen hatte

Ganz seriös bediente danach Hans Ihnen das Thema des Abends mit Ozzy Osbornes „Dreamer“ und dem unsterblichen „Über sieben Brücken musst Du gehen“ von Karat – beides sehr schön am Klavier gespielt und gesungen und mit herzlichem Applaus bedacht.

Wolfgang Schriefer, der mittlerweile zum Hauspoeten des Folk Clubs avanciert ist, hatte ein Stück nachgeholt, das eigentlich für den Folk Club im April bestimmt war. Wolfgang konnte vorigen Monat nicht kommen. Wir erinnern uns: es ging um Frauennamen. Wolfgang hatte hierzu eine Hymne auf seine Frau Brigitte gedichtet und sich für die Musik diverse Melodien geklaut. „Viele Frauen, viele Namen“ lautete der Titel und auf die Schnelle identifizierte ich als Melodien unter anderem „Nights in White Satin“ von Moody Blues und „Kathrin“ von den Bläck Fööss. Am wichtigsten war letztendlich die Aussage: „Frauen haben viele Namen, doch nur eine willst Du wirklich haben!“ Wunderbar, lieber Wolfgang, Deine Frau hat Dich jetzt nochmal so lieb.

John Harrison, der ebenfalls ein Hauspoet des Folk Clubs ist, präsentierte anlässlich der Jahreszeit eine seiner Oden an den Löwenzahn: „Dandelion II“ lautet der Titel. Die II sagt, dass es nicht die einzige Lobpreisung aus seiner Feder ist. So schön, wie das Gedicht auch ist, Euer Hofberichterstatter hat zum Thema Löwenzahn doch eine leicht andere Auffassung – die eines von hartnäckigen Wildkräutern geplagten Gärtners eben. Es ist wie im richtigen Leben: Schönheit ist wichtig, aber nicht alles.

Shay McVeigh, der Featured Artist des Abends, kommt aus Nordirland und wohnt seit Jahren in Endenich. Neben der Musik widmet er sich auch der bildenden Kunst. Einige schöne Exemplare seiner Arbeit hatte er mitgebracht und ausgestellt. Die Auswahl seiner Musikstücke führt uns immer wieder in die weite Welt der schier unerschöpflichen Kompositionen jenseits des Bekannten. „Boston“ des irischen Liedermachers Mick Flannery dürfte nur Spezialisten bekannt sein. Man fragt sich, warum man so etwas nicht auch im Radio zu hören bekommt. Oder höre ich die falschen Sender. Vielleicht bin ich ohnehin zu altmodisch: Wer verschafft sich sein Musikwissen heutzutage noch über das Radio? Das Lied, das Mick Flannery original am Klavier begleitet, hatte Shay schön für die Begleitung mit der Gitarre abgewandelt. Auch in die Kategorie „sollte häufiger gespielt werden“ gehört das Lied „Agony“ der englischen Gruppe Ezio. Auch bei Nennung dieser Gruppe kam aus dem Publikum kein Zeichen des Erkennens. Immerhin ist die Gruppe 2011 schon einmal in der Bonner Harmonie aufgetreten. Ja, lieber Shay, auch wenn Du dich darüber augenscheinlich wunderst, die Welt ist zu vielfältig, als dass man alles kennen und wissen könnte. Aber wir haben ja Dich, um Lieder zu entdecken. „Walk Away“ von Tom Waits dürfte hingegen größere Bekanntheit haben. Shay hat zwar nicht die heisere Stimme von Tom Waits, aber seine Interpretation klingt nicht weniger überzeugend. Auch sein Fingerpicking ist vom Feinsten. „Picasso“ von Citizen Cope ist wieder ein Beitrag aus dem Entdeckermilieu, eine anrührende Geschichte über einen Obdachlosen, der sich in die schöne Dame auf dem Plakat in seiner Nähe verliebt: „The woman that I love, is forty feet tall“ lautet eine Zeile. Der Obdachlose wehrt sich am Ende erfolgreich dagegen, dass die Plakatschönheit entfernt wird. An dieses Lied konnte sich Euer Chronist erinnern, denn Shay hatte es bereits mehrmals im Folk Club gespielt.

Nach der Pause startete Andreas Kulik den Reigen, mittlerweile ein alter Bekannter im Folk Club. Seine Liebe gilt den Werken der polnischen Gruppe Stare Dobre Małżeństwo, zu Deutsch „Gute alte Ehe“ – krasser Name für eine Gruppe! „Zawieja w Michigan“ (Sturm in Michigan) lautet der Titel des ersten Liedes. Die Gruppe ist in Polen offenbar eine große Nummer, hierzulande aber nur unter polnischen Immigranten bekannt. Auch das Lied „Idz delej“ (Weitergehen) stammt von ihnen, eine berührende Ballade. Nicht aus Andreas‘ polnischer Heimat kommt „Autumn Leaves“. Die Melodie, die heute zu den sogenannten Jazz Standards zählt, wurde ursprünglich von Franzosen geschaffen – „Les feuilles mortes“ lautete der Titel der Komposition von Joseph Cosma auf ein Gedicht von Jacques Prévert. Die Übersetzung ins Englische durch Johnny Mercer machte das Lied weltbekannt und unsterblich, und wurde im Folk Club sehr einfühlsam von Andreas Kulik gesungen und gespielt. Den Abschluss machte Andreas mit einer Eigenkomposition in deutscher Sprache mit dem Titel „Menschheitsfamilie“ – ein nachdenkliches Werk in einer Zeit voller menschenverachtender und rücksichtsloser Auseinandersetzungen – viel Applaus für Andreas und seine hörenswerten Stücke.

Gibt es einen neuen Stern am Folk-Club-Himmel? Es könnte so sein, und es wäre dann sogar ein Dreigestirn. Iris Brück, Carsten Exner und Steffi Sawatzki heißen die Drei, die sich von der Arbeit in ihrem Verein „Motiviva“ für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe kennen.

Etwas schüchtern starteten sie ihren Auftritt mit dem bekannten Lied von Hal David und Burt Bacharach „Raindrops Keep Falling On My Head“. Ziemlich schnell merkte man, dass Schüchternheit völlig fehl am Platze war. Carsten spielte auf seiner Gitarre eine souveräne Begleitung mit schönem Fingerpicking, und die Stimmen der Frauen waren stark im Volumen, intonationssicher und ergänzten sich wunderbar in der Zweistimmigkeit. Ja, und dann mussten die Drei ein Lied ankündigen, das bereits zuvor von Andreas Kulik gespielt worden war. „Autumn Leaves“, wurde nun von einem Trio vorgetragen. Die Überraschungen sind das Salz in der Suppe des Folk Clubs – meist gibt es keine Absprachen, und so kommen gelegentlich Doubletten vor. Die Zuhörer durften für sich entscheiden, welche Variante ihnen besser gefallen hatte. Als drittes Stück hatten die Drei „Venus“ der niederländischen Gruppe Shocking Blue gewählt. Euer Chronist erinnert sich noch lebhaft an seine Schulzeit. Wir haben damals – supermodern – auch Popmusik im Musikunterricht. Unser fortschrittlicher Musiklehrer hatte als Klarinettist in den USA studiert und viel Sinn für neuere Töne. Die Klasse durfte sich ein Stück aussuchen, und die Wahl fiel auf eben jenes „Venus“. In Erinnerung geblieben ist mir, dass das Intro vom Lehrer sehr gelobt wurde, der hingegen den Text – höchst modern für die damalige Zeit – als eher frauenverachtend abqualifizierte: Die Frau, die nur aufgrund ihrer körperlichen Reize Wichtigkeit erlangt. Zudem machte die Sängerin Mariska Veres damals einen krassen Fehler im Text und das in der offiziellen Plattenversion: Sie sang „Godness“ anstelle des korrekten „Goddess“. Unser Musiklehrer gab auch Englisch, und somit durfte die Anmerkung nicht fehlen. Die Kritik tat aber damals wie heute der Beliebtheit des Liedes keinen Abbruch. Carsten, Iris und Steffi waren jedenfalls bei allen drei Liedern wunderbar, und wir hoffen, dass sie den Folk Club bald wieder beehren.

Schon fast zum Inventar des Folk Clubs gehört inzwischen Peter Bachmann, der aus seinem riesigen Repertoire schöpfen kann. Dazu gehören auch viele Lieder in deutscher Sprache. „Einfach sein“ von Willy Astor ist ein richtig gutes Lied, das unter die Haut geht und unser Vorstellungsvermögen beflügeln sollte. Zum Lied „A Friend for Life“ von Steve Harley hat Peter einen eigenen Text in seiner rheinischen Muttersprache verfasst „Vür et Levve en Fründ“ – eine schöne Variante und echter Folk! Bravo Peter und viel Applaus.

Nach so vielen Glanzlichtern durfte unser Featured Artist Shay McVeigh im zweiten Teil des Abends noch einmal auf die Bühne und führte uns weiter in die Welt der weniger bekannten Lieder ein:

Country-Liebhabern dürfte aber die herrliche Country-Schnulze “I Dream Of Highways” von Hoyt Axton durchaus geläufig sein. Aus Shays Version tropfte erheblich weniger Schmalz, und so wurde daraus eine richtig gute Interpretation der Road-Ballade. Von Damien Rice, einem irischen Musiker, stammt das ganz und gar nicht schmalzige Lied „Lonely Soldier“. Der Autor des Liedes blieb vor Jahren selbst die Antwort über die Bedeutung schuldig. Die Interpretationen reichen von der Aufforderung, den Krieg zu beenden bis zur Todessehnsucht. Einerlei, der Text ist eher verstörend. In einer Filmserie über einen dubiosen Motorradclub in Kalifornien (Sons Of Anarchy) wurde das Lied „Wish It Was True“ von einem Musiker namens „The White Buffalo“ alias Jacob Aaron Smith verwendet. Das Lied ist ein verzweifelter Ruf nach Aufrichtigkeit, die der Sänger bei der Welt, die ihn umgibt, schmerzlich vermisst – sehr eindrücklich von Shay interpretiert. Eine andere Problemwelt beschreibt das Lied „Carmelita“ von Fred Eaglesmith. Es geht um Wanderarbeiter und ihre Nöte. Den Anschluss seines beeindruckenden Auftritts machte Shay mit dem Lied „Dust“ von den Dead Tongues. Es ist ein Liebeslied und ziemlich melancholisch, weil die Liebe unerfüllt bleibt. Aber gerade die melancholischen Lieder haben es uns besonders angetan, nicht wahr? Viel Applaus für Shay für die Liedauswahl und die packenden Interpretationen.

Natürlich konnte auch dieser Abend nicht zu Ende gehen, ohne dass die Gemeinde Jock Stewart, dem Patron des Folk Clubs huldigte.

Auf Wiedersehen am 6. Juni bei der 158. Ausgabe des Folk Clubs. Das Motto lautet „Sonnenschein, Licht und Farben“. Nun, dazu sollte es doch möglich sein, musikalische Beiträge zu finden.

Mittwoch, 14. Mai 2025

Folk Club Bonn Lite - On The Road - 17:00 hrs Saturday evening 17.05.25

 


Richard Thompson on Beethoven, Rogers & Hart, and Beyonce

 John Hurd of 3Songs Bonn also conducted an interview with the English folk legend Richard Thompson before his first concert in The Harmonie in this beautiful city of Bonn.


You can read read about it here:


https://3songsbonn.com/2025/05/11/richard-thompson-on-beethoven-rogers-hart-and-beyonce/


(Photos by courtesy of John Hurd of 3SongsBonn)


AND, as a special added extra here is a link to John Hurd's You Tube channel and a video of Richard Thompson playing "1952 Vincent Black Lightning". It's excellent! 
I remember we used to have a videographer in the form of Janero del Rosario at the Bonn Folk Club when we were at Haus Mühlestumpe in Graurheindorf years ago.  Janero was working at the United Nations in Bonn, but unfortunately for us, was transferred to the UN in Vienna. While the performers at FCB are not all as good guitarists as Richard Thompson is, from the quality of the filming, you would be a welcome shoe-in for the job, John!

https://youtu.be/T2sbMunvvnM

Look, listen and weep!






Donnerstag, 8. Mai 2025

Fine Finnish Folk at the Fiddlers on Sunday 11.05.25

 


Duo Northflip: May 11th, 2025, 7 pm, Fiddlers Pub, Frongasse 9, 53121 Bonn

Two strong instrumentalists: Viivi Maria Saarenkylä (accordion) and J-P Piirainen (acoustic guitar). The lively music of the duo from the north, which seamlessly alternates between tradition and pop culture, is full of influences from near and far. But the North is deeply rooted in the duo's DNA. J -P Piirainen has taken a unique path to discover music that no one has heard before by inventing a unique instrument: the “guitele”, which combines the acoustic guitar and the traditional Finnish kantele in one body. One of the best-known and most popular instruments in the world meets an instrument with an ancient heritage in Finnish tradition and mythology. Free admission. Donation requested.

(What is a Guitele?: https://www.youtube.com/watch?v=6NkVRRNJ9_k&t=153s)

Check out this amazing crazy instrument the Guitele!

Followed by a get-together at Fiddlers.

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Duo Northflip: 11. Mai 2025, 19 Uhr, Fiddlers Pub, Frongasse 9, 53121 Bonn

Zwei starken Instrumentalisten: Viivi Maria Saarenkylä (Akkordeon) und J-P Piirainen (akustische Gitarre). Die lebendige Musik des Duos aus dem Norden, die nahtlos zwischen Tradition und Popkultur changiert, ist voller Einflüsse aus nah und fern. Aber der Norden ist tief in der DNA des Duos verankert. J -P Piirainen ist einen einzigartigen Weg gegangen, um Musik zu entdecken, die noch niemand gehört hat, indem er ein einzigartiges Instrument erfunden hat: die „Guitele“, in der die akustische Gitarre und die traditionelle finnische Kantele in einem Korpus vereint wurden. Eines der bekanntesten und beliebtesten Instrumente der Welt trifft auf ein Instrument mit einem uralten Erbe in der finnischen Tradition und Mythologie. Eintritt frei. Spende erbeten.

(What is a Guitele?: https://www.youtube.com/watch?v=6NkVRRNJ9_k&t=153s)

Anschließend noch Stammtisch im Fiddlers.



Richard Thompson took a long time coming but he finally made it to Bonn

 Richard Thompson was playing in Bonn, Germany for the first time on Wednesday evening

07.05.25 at The Harmonie. What a joy!

(Photo by kind courtesy pf John Hurd of 3SongsBonn) https://3songsbonn.com/

John Hurd, would not of course be John Hurd if he had not written a ripping review of Richard Thompson's performance on the evening of Wednesday 07.02.25 in The Harmonie in Bonn and you can read it here:
and wonder at some of John Hurd's wonderful stealth photography here:
If you sadly missed the boat at a unique sold out concert by Rihard Thompson, then you have my sympathy, but, as always, if this be the case the next best thing available to you by way of social recompense is to read John Hurd's review of the performance and marvel at his photos!
Look, read and enjoy!



Richard, of course, played like a volcaneo and both he and his delectable wife,

 Zara Phillips sang like nightingales! 

A truly wonderful evening.

First Impressions of FCB # 157 on 02.05.25

 Well, the first Friday of May was at 29 o C certainly beer garden weather and there were a few souls out on the balcony at Dottys enjoying the view and the weather, and it was Rhine Aflame (Rhein in Flammen) on this same weekend,  AND with the Thursday ( May 1st)  being a bank holiday many Bonners had taken the Friday (May 2nd) off to give them a four day break holiday away by merely sacrificing one day's holiday from work. Many people brazenly insert the May 2nd date into the work's holiday roster on the very first working day of the year, on January 1st, even before wishing colleagues a "Happy New Year". You Bogarters probably know who you are and I reckon there were few, if any, of you in attendance at FCB # 157,  those 60 plus people who were there had come to listen to their monthly dose of live acoustic music, and did not leave empty-handed. 

At first sight, upon entering, Dotty's seemed to resemble an art gallery or a vernissage, rather than a "normal" folk club, so no surprise there as Folk Club Bonn often has a surprise or two up its sleeve:



The featured artist of the evening is not only a talented Irish guitarist and singer and harmonica player, but he's also a dab hand with a paint brush too, and the merchandise table was clad in unusual but most pleasing objets d'art on the evening. Apparently, Pablo Picasso stole a few of Shay's early brush strokes in his early career and Shay McVeigh has still not seen any of the royalties still owing to him. It seems that not just the music industry is plagued with plagiarism and the misappropriation of one's intellectual property.

There were no actual  'obby 'orses present on the evening but we did all regaly sing in the first of May and the first summer's day. After Holger had warmed up the ivories Hans Ihnen took over the black and whites and transposed us from Birmingham's Black Sabbath's Ozzy Osborne's "Dreamer" way eastwards to East Germany and Dresden's Karat's "Über Sieben Brücken" / "Over Seven Bridges" a song which Peter Maffay later made famous:

whilst becoming entrapped betwixt the photogenic cross-hairs of Detlef and Sabine..


Wolfgang Schriefer profiting from the excellent railway connections between Cologne and the Bonn folk club (at least before two weeks of not such good connections) and reconstructed a song which last month was presented as a mere poem. Wolfgang wouldn't have been a Wolfs Gang without being able to incorporate elements of the Moody Blues and Black Fööss and Deep Purple into his song. As a visitor to English folk clubs in my youth I am continually astonished at the variety that the Bonn folk club brings out into the open of this small confined space without amplifiers: Chapeau performers!


"Featured Artist" both as musician and also as the artist who provided the artwork in the back drop of the evening Shay McVeigh took us on a wonderful journey through north America with the works of Mick Flannery, Ezio, Tom Waits and Citizen Cope. Shay's repertoire is second to none with a discerning ear and an appetite for a good musical story.

After the break Andreas Kulik transported us in the direction of Poland 
with two songs by Store Dobre Malzenstwo:


We do ask performers to preferably indicate beforehand which songs they intend to play on the evening, in order to ease the job of our scribes, and also to possibly prevent duplifications of the same song deing played twice, which is, upon reflection, not always a bad thing.

Andreas managed to bring an old Jazz standard, "Autumn Leaves" before ending his set with his own first song in the German language, "Menschenheitsfamilie."



Steffi Sawatzki and her crew, Iris Brück and Cartsten Exner on guitar had come along to a previous FCB event to "case the joint" and correctly decided that they were more than eligible to perform, which they did excellently with "Raindrops Keep Falling On My Head" from Bert Bacharach and "Autumn Leaves" , which they of course had bogarted first. I was rather surprised at the joint tendency towards the falling leaves of autumn, when a few hours before we had in celebration, collectively sung the very joys of the first days of May and the beginning of summer, with spring only so very recently sprung and the bare trees finally, after the barren  winter months, being once again clad in green? Apparently, this is just the product of having "imagination" and "Vorstellungsvermögen" as the theme for the evening performers follow their trains of thought unto its logical conclusion!  
So our own faults really!;-)


Putting on a first Friday folk club evening is not often as simple a task as it might initially appear on the evening, and sometimes a whole evening does not run exactly to plan. Elena does a wonderful job, but often a Wednesday evening can look very much different to how a Friday evening sometimes eventually turns out. A floor spot at FCB is traditionally 2-3 songs which gives the often unfortunate MC on the evening a modicum of flexibility if the unforseen should in fact happen. Detlef, God bless him, likes to see the FCB "put to bed" at 22:00 hrs  before Jock Stewart calls and we have been very punctual indeed of late. Sometimes, however, it is necessary to shorten sets in order to meet deadlines. We never plan to do this in advance, but if it ever happen, we try to be fair and reimburse performers with extra songs for any which they have relinquished in the past. This evening was such a case for Peter Bachman who had relinquished a song at a previous folk club and so we paid him back"double"


Peter rewarded us with Willy Astor's "Einfach Sein"  and a version of "A Friend For Life 
in the Cologne dialect, which were a joy to behold.


Shay took us home on another wonderful musical journey through the north American continent:


after selecting the correct harp Shay


led us through the erstwhile songs of Hoyt Axton, Damien Rice, Jacob Aaron Smith 
and Fred Eaglesmith,
Before he finally, not quite, bit the "Dust" with a final song by the Dead Tongues! 

Thanks for such a wonderful performance Shay and until next time.
(If anyone is still looking to make early use of the mere seven months' available shopping months before Christmas and would like to set up their loved ones with some of Shay's exquisite artwork, please get in touch and we will help to facilitate it for you.)

So as a finale there was the second Stewart song of the evening, this time about Jock as usual!




Goodnight all and see you again in June!