Dienstag, 23. Juli 2024

Marios Bericht vom FCB # 148 am 05.07.24

 Damit kein Sieg der Spanier stört, man besser a capella hört….

… und genau das war das Motto des 148sten Folk Clubs in Bonn. Ja der Termin fiel mit dem Viertelfinale der Europameisterschaft zusammen, aber trotzdem war der Saal gut gefüllt. Nun sind Fußballfans ja meist auch a capella Fans (denn sie können für Fangesänge auf den Tribünen ja meist keine Instrumente mitbringen – außer vielleicht Trööööten), aber an diesem Abend saßen diese sehr gesittet im Nachbarraum vor dem Fernseher, und die Musik ging im Folk Club ab. Und wie…..!!!

Den Auftakt machte wie immer unser Master of Ceremony John Harrison, der mit The Joy Of „Marston’s Pedigree“, einer Huldigung an sein Lieblingsbier und natürlich den Pub, in dem es ausgeschenkt wurde, den instrumentenlosen Reigen begann. Ungewöhnlich, doch der Situation angepasst übergab John nach diesem Lied bereits den Singstab an die Gruppe Vocalisa – nicht jedoch ohne anzukündigen, dass er noch einmal wieder auf die Bühne zurückkomme. Und Vocalisa legten nun richtig los. Wahnsinn, was mit Stimmen alleine angestellt werden kann. Wie sich verschiedene Tonlagen, wie sich verschiedene harmonische Mehrklänge gesungener Töne, oder auch bewusst disharmonisch eingefügte Intervalle, zu einem zusammengehörigen Ganzen fügen, das ist schon große Kunst – sowohl vom Arrangeur wie auch von den Interpreten. Und Vocalisa machten ihre Sache mehr als nur gut – so gut, dass das Publikum bereits in dem quasi ersten Act des Abends einen Höhepunkt sah und frenetisch eine Zugabe verlangte. Diese wurde mit dem Lied „Tomorrow Is Another Day“ gerne gewährt. Hingearbeitet zu dieser Zugabe wurde mit den Liedern „Can You Feel The Love Tonight“, „Mein Freund der schöne Benjamin“ und dem wohl allen bekannten Klassiker „Moon River“.

Nun hatte John es schwer, die Begeisterung des Publikums aufzunehmen und weiter zu füttern, aber, was hätten wir anderes erwartet, er schaffte es. Mit dem a capella gesungenen Gedicht „If“, welches die guten Ratschläge eines Vaters an seinen Sohn beschreibt, holte er das Publikum aus den himmlischen Melodiesphären zurück in die, dem wahren Leben angepasste Realität. Beschwingt in der Melodie, doch traurig im Text, ging es dann weiter mit der irischen Weise „Molly Malone“, der Frau, die in Dublin Muscheln („cockles“ sind Herzmuscheln, und „mussels“ sind Miesmuscheln) verkaufte, bis sie nach ihrem Tod nur noch als positiver Geist mit ihrem Fischstand umherfährt.  Und John sollte später in Begleitung anderer Musiker noch einmal wieder kommen – davon aber eben später mehr.

Dieter Müller & Gaby Steinhaus kündigten sich selbst an als „Wir sind heute zum ersten Mal hier und haben trotz des Themas a capella die Gitarren mitgebracht“. Ich darf erwähnen, das war gar nicht schlimm, denn die Beiden ließen ein Feuerwerk von gut interpretierter Musik los. Mit den Beatles fing es an. „Eight Days Week“ regte zum Mitsingen an, und auch „She‘s Always A Woman“ war vielen ausreichend bekannt, um als Backround-Chor zu agieren. Mit „You’ve Got A Friend“ verabschiedeten sich die Beiden, jedoch nicht ohne das Versprechen abgegeben zu haben, noch häufig wiederzukommen. Ich fand es toll, neue Interpretationen von den Liedern zu hören und nicht nur den Versuch Cover als möglichst originalgetreu zu singen.

Ein weiterer Frauenchor kam nun auf die Bühne – deren a capella wurde ein wenig instrumental unterstützt, indem Michael Barfuss der Initiator des Chors „Goldrush“ sich ans Klavier setzte und Igor Lazarev auf der Gitarre sowie Christian Kussmann am Kontrabass dem Gesang zusätzlichen Schwung verliehen. Mit den Songs „April Come She Will“, „Old Man“ und „Crabbuckit“ verzauberte der Chor das Publikum – und wenn es schon kein Tag der Elfmeter wurde, so war es anscheinend der Tag der Zugaben, denn auch Goldrush wurde zur Selbigen genötigt, welche die sieben Frauen und drei Männer aber auch gern mit dem Song „After The Gold Rush“ gewährten.

Gert Müller, der Bewahrer der Bönnschen Mundart, brachte dem Publikum nun zwei Gedichte dar, die leider auch im Andenken an seinen kürzlich verstorbenen Freund Ferdinand Böhm dargebracht werden mussten. „Das Eselsohr“ ist ein Lehrstück zur geschichtlichen Entstehung der geknickten Buchseite, während „Isch mööchens wieder Bönnsch verzelle“ einfach die Sehnsucht nach Erhalt von Dialekten ausdrückte. Wie immer, wenn Gert seine Gedichte vorträgt, war es eine alle Sorgen vergessen machende, heitere Zeit – und an diesem Abend, mit diesem Namen (wenn auch anders geschrieben), sowieso ein Heimspiel :-)

Wolfgang Schriefer ist nicht nur ein hervorragender Musiker, sondern auch ein guter Gedichteschreiber und wie die meisten künstlerisch kreativen Menschen auch ein kritischer Zeitgeist. So dachte er nach einem Bericht über die Autos von Politikern sofort an das sozialkritische Lied von Janis Joplin und brachte eine eigene in kölschem Dialekt gehaltene Version zu „Mercedes Benz“.

Vor dem demnächst anstehenden vollständigen Floor Spot gab Kai Hofstetter am Fußballabend einen weiteren Walk-in zum Besten. Und, wenn auch nicht für diesen Anlass geschrieben, passte der Titel „Reibach“ doch auch hervorragend zu dem EM-Spektakel – oder anders ausgedrückt – zum EM-Milliardengeschäft. Als Blueser des Rhein-Main-Deltas interpretiert Kai ebenfalls in traditioneller (fränkischer) Mundart – und das sehr gut.

Nun wie angekündigt noch einmal John Harrison – diesmal mit Unterstützung von Detlef Stachetzki. Beide führten das Lied (oder ist es eigentlich auch ein Einakt Theaterstück) vom „Hippopotamus“ vor, jenem Tier, welches als Pflanzenfresser trotzdem jährlich mehr Menschen auf dem Gewissen hat als jeder anständige Löwe. Kommt es doch mit Urgewalt und ziemlich sauer aus seinem geliebten Schlamm hervor, wenn Menschen es stören.

Nun durfte auch euer Chronist wieder die Bühne erklimmen, um gemeinsam mit John einen gesungenen tongue twister zum Besten zu geben „Shoeshine Suzie“ beschreibt inhaltlich eigentlich gar nichts, das jedoch in einer für die Zunge knotenbildenden Art. Wir haben es überstanden:-). Weiter ging es nicht mit einem a capella song, sondern mit den Folgen gegröhlter a capella-Fangesänge in Kombination mit übermäßigem Biergenuss – am nächsten Morgen kann man dann den „Bad Breath Blues“ singen. Zurück in die Wandergesellenzeit, wo a capella noch zum guten Ton der Wirtshausmusik gehörte. „Mit Lustig, Lustig“ beendete Mario Dompke seine Darbietung.

Und schon waren wieder Wolfgang Schriefer und John Harrison da, um noch einmal und gemeinsam mit dem Publikum sich dem Original von „Mercedes Benz“ zu widmen.

Mit Anke und Jörg Bohnsack kamen nun alte Bekannte und Vertreter der norddeutschen Mundart auf die Bühne. Diesmal dem Thema angemessen ohne Instrumente, aber wie gewohnt agil, rhythmisch und lebensfroh. Allerdings sangen sie gleich im ersten Lied, was aus falschem Lebensfrohsinn entstehen kann. „Lütt Matten de Haas“ wollte nämlich Tanzen lernen und hat sich mit dem Fuchs den falschen Lehrer gesucht - Ergebnis: er wurde verspeist. Wenn die Beiden schon beim Verspeisen sind, dann auch in großem Maßstab. „Den Herrn Pastor sien Kauh“ war allerdings zu viel für nur einen, weshalb das Lied über die Aufteilung der Kuh im Dorf berichtet. Die Hamburger Hymne darf natürlich bei den Beiden nicht fehlen, und so beendeten sie ihre Darbietung mit dem „Tüddelband“.

Ja, und obwohl man es nach diesen tollen Darbietungen kaum noch erwarten durfte – zum Abschluss des Abends kam noch ein weiterer Höhepunkt. Die Wash Queens machen a capella Musik in Reinkultur. Von „einfach“ mehrstimmigem Gesang bis hin zu astreiner Barber Shop Musik haben sie viel im Programm. Und so durften wir mit den vier Frauen die Gänsehaut erzeugenden Interpretationen von „Mister Sandman“, „You’ve Got A Friend In Me“ (man achte auf das „In Me“, es ist nämlich ein anderes Lied als erst erwartet:-) ) und „Sweet Dreams“ erleben. Nicht unerwähnt bleiben sollte die spontane Kreativität der Gruppe, denn als erstes erwartete uns ein kleines, spontan entstandenes Gedicht zur aktuellen Lage – kurz und bündig „EM Gedicht genannt“. Alles in Allem auch dies eine so gute Vorstellung, dass das geneigte, erfahrene und schon oft verwöhnte Publikum begeistert eine Zugabe verlangte. Und, ich habe es erwartet, wurde diese auch mit dem Lied „Lass mich dein Badewasser schlürfen“ in einer, alle Klischees hervorkramenden, gegenderten Form gewährt. Einfach Klasse.

Und wenn wir schon bei Höhepunkten sind – den letzten Höhepunkt brauche ich wohl kaum zu beschreiben – auch diesmal wieder gaben Künstler und Publikum alles bei der Huldigung des FCB Patrons „Jock Stewart“.

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal im August – ach nein, da sind ja Ferien – also am 6.  September.

Out of the bedroom, rein in den Folk Club

Euer

Mario

Mittwoch, 3. Juli 2024

Folk Club Bonn # 148 on Friday 05.07.24 "A Cappella"

 


Folk Club on Friday, the 5th July 2024


Dear Folk Club friends,


on Friday, July 5, 2024, there will be the 148th edition of the Folk Club.

The organising team has decided to hold the evening on the usual date despite the

overlapping quarter-final match between Germany and Spain at the European

Football Championship.


The theme of the evening is "A Capella".

In June there will be a Singers' Night without a special featured artist.

The theme of the evening "A Capella" is aimed at singers who perform without

accompanying instruments. The evening is intended to offer them a special platform.

Various registrations have already been received for vocal performances without

instrumental accompaniment. But as always, the theme of the evening is only a

suggestion and not binding for the contributions.


As always, let yourself be surprised and enjoy the evening!

Here is a summary of the most important dates:

Date: 05 July 2024

Start: 19:00 hrs until probably 22:00 hrs. The hall is open from 5.00 pm and offers

the opportunity to enjoy a cosy meal and drink before the concert. If you arrive early,

you can also sit in the front row.

Venue: Dotty's Sports Bar and Restaurant (public clubhouse of the

Bonn Tennis and Hockey Club - BTHV),

Christian-Miesen-Straße 1,

53129 Bonn (Dottendorf)

Furthermore, free admission as always

Preview:

- The Folk Club takes a break in August

- 6 September: Theme of the evening: "Friendship"



Information for all those who would like to perform at the Folk Club and secure a date:

Please only use the address playrequestfolkclubbonn AT gmail dot com

(spelt correctly with @ and . of course) for your registrations.

Please don't just hit "reply" on this mail you are reading now.

Such a mail unfortunately ends up attached to the original mail in a rat's tail and runs

the greatest risk of being overlooked. Unfortunately, this is an unpleasant feature of Gmail.

If you use the special e-mail address for performance enquiries, this will not happen.

------------------------------------------------------------------------------------------





Liebe Folk-Club-Freunde,

am Freitag, den 05. Juli 2024 gibt es die 148. Ausgabe des Folk Clubs. Das Organisationsteam hat sich dazu entschlossen, den Abend trotz des überlappend stattfindenden Viertelfinalspiels Deutschland-Spanien bei der Fußball EM zum gewohnten Termin stattfinden zu lassen.

Das Thema des Abends lautet „A Capella“.

Im Juni gibt es eine Singers‘ Night ohne speziellen Featured Artist. Das Thema des Abends „A Capella“ zielt auf Sänger und Sängerinnen, die ohne begleitende Instrumente auftreten. Der Abend soll ihnen eine besondere Plattform bieten. Es liegen für Gesangsdarbietungen ohne Instrumentalbegleitung schon verschiedene Anmeldungen vor. Aber wie immer ist das Thema des Abends nur ein Vorschlag und nicht bindend für die Beiträge.

Lasst euch wie immer überraschen und genießt den Abend!

Hier zusammengefasst die wichtigsten Daten:

Datum: 05. Juli 2024

Beginn: 19.00 Uhr bis voraussichtlich 22.00 Uhr. Der Saal ist ab 17.00 Uhr geöffnet und bietet die Möglichkeit, vor dem Konzert gemütlich zu speisen und zu trinken. Wer früh kommt, kann zudem in der ersten Reihe sitzen.

Ort: Dotty’s Sports Bar und Restaurant (Öffentliches Vereinshaus des Bonner Tennis- und Hockey-Vereins – BTHV), Christian-Miesen-Straße, 53129 Bonn (Dottendorf)

Ferner das „Allerwichtigste“: wie immer Eintritt frei

 Vorausschau:

-Im August macht der Folk Club Pause

-6. September: Thema des Abends: „Freundschaft“

Eine Information für alle, die im Folk Club auftreten und sich einen Termin sichern wollen:

Bitte nutzt für eure Anmeldungen ausschließlich die Adresse playrequestfolkclubbonn AT gmail Punkt com (natürlich korrekt geschrieben mit @ und .). Bitte drückt nicht bei dieser Mail, die Ihr jetzt lest, nur auf „Antworten“. Eine solche Mail landet leider in einem Rattenschwanz an die Ursprungsmail angehängt und läuft größte Gefahr, übersehen zu werden. Das ist leider eine unangenehme Eigenschaft von Googlemail. Wenn Ihr die spezielle Mailadresse für Auftrittsanfragen benutzt, passiert das nicht.

Bei Bedarf erhaltet Ihr weitere Informationen bei

Eurem Folk-Club-Team

John Harrison (0228 3670150)

Detlef Stachetzki (0228 671621)

Mario Dompke (02633 470327) 


Samstag, 29. Juni 2024

Detlef's Report from FCB # 147 from 07.06.24

 Folk Club No. 147 in June - Starting All Over Again?

"Starting All Over Again" was the motto of the Folk Club in June. This was the motto of our featured artist David Blair, who had travelled from Berlin, especially for his performance. Well, not quite exclusively, because the evening before the Folk Club he had already warmed up in the pub "Kater 26" on Römerstraße in the north of Bonn. We can be grateful that professional musicians also perform at the Folk Club. Apparently, the Folk Club's "completely unamplified" concept has a special appeal for the musicians.

Fortunately, we don't have to start all over again. That wasn't the case even after the coronavirus lockdown. But David Blair felt that the motto applied to him, incorporated it into his songs and gave his latest album the same title.

As always, the featured artists have to give way to other artists first. John Harrison opened the evening together with Christoph Thiebes on harmonica with "Mr Solitaire", his own song about a singer who doesn't know exactly who he is. Well, who knows exactly who they are? "There are 10,000 dreams lying scattered across my floor, and a hundred people dancing who I have never seen before!!!" is one line of the song. The blues "St James Infirmary" is about lost love, death and the pain of being betrayed, as is usually the case with the blues. This time John played the accompaniment on the piano, supported by Christoph. Michael Pfeil joined them for "A Hunting Song" by the English poet John Clare from 1820 and provided rhythmic support on the cajon for the rather martial song about fox hunting. "To-day the fox must die" is the gruesome quintessence of the song, which describes the wild hunt for the poor creature.

"Schon viel Schönes", the standard phrase used by choirmasters who want to gently tell their choir members that there is still plenty of room for improvement in what they have just heard (my tip: the choirmaster in question should immediately put a euro in the phrase bank), was chosen by the trio consisting of Wolfgang Koch, Wolfgang Schmeil (both guitar and vocals) and Lisa Ose (vocals) as the name for their group. That's something original. But Lisa's voice had much more to it than "already a lot of beautiful things". With "Dreams" by Fleetwood Mac, she was able to warm herself up wonderfully. Fleetwood singer Christine McVie, who passed away a good year and a half ago, certainly enjoyed herself at the Himmelspöötzje and applauded enthusiastically. The song that Wolfgang Schmeil wrote himself, which describes a man's new start after the death of his wife, fits in well with the theme of the evening. "Flowers In The Dirt" is encouraging, melodious and also sung really professionally. Lisa penned the haunting song "Lena's Song", which is dedicated to a woman she met during a project stay in Russia and who had not lost the courage to face life despite her throat cancer. Big applause for the three for their performance. We will certainly be hearing more from the group.

Wolfgang Schriefer from Cologne is a faithful companion of the Folk Club and always brings little surprises with him. This time he had come up with a potpourri of lyrics describing the course of a love affair (it always starts all over again). He started with "Yes, I Will" by the Hollies - there are butterflies in the stomach and total infatuation. The song "Evil Hearted You" by the Yardbirds describes minor irritations. Then the longing grows again with "I Can't Sleep Without You" by Golden Earring. The longing intensifies with Michel Polnareff's "Love Me". But then there is the crash, and Adele sings: "Never Mind I'll Find Someone Like You": yes, you are replaceable. And then old age or illness approaches and you need help. Udo Lindenberg describes this wonderfully in his song "Ich trag' dich durch die schweren Zeiten". It's also about a new beginning, which brings us to the topic of the evening. Robbie Williams also describes the theme "What do we do when we're old and grey" in his song "Angel". And then comes - perhaps - as the Rhinelander says "de zweite Plück", and there is another hot love. "Hot Love" is the contribution from T. Rex. Bravo, Wolfgang for the witty story and the skilful musical realisation.

Next came four gentlemen, each with a song. John Hay had musically processed an observation in his home environment. "Brunnenband" is the name of the song, which describes the events at the fountain outside the window of his flat in Dottendorf. Such a fountain is a focus for smaller and larger gatherings of larger and smaller people and contributes to socialising in the neighbourhood. A fountain like this is a focus for smaller and larger gatherings of larger and smaller people and helps to maintain contacts in the neighbourhood. John, that's a wonderful song!

Nick Nuttall, a former employee of the UN Climate Change Secretariat and now a "freelance artist", was a guest at the Folk Club years ago with the "Passionate Penguins". This time, he sings his own song "Just Because The Bad Wind Blows" to encourage people about the development of climate change and its effects.

As a walk-in, Jacob aka Van Demian performs the self-penned song "If You Would", which reflects his feelings about a break-up.It was Jacob's first time performing at FCB and we look forward to welcoming him back.

John Hurd, our loyal follower, whose professional music website 3SongsBonn also regularly reports on Folk Club events, jumped into the bandstand with the song "Ready For The Times To Get Better" by Doc Watson. All-purpose weapon Christoph Thiebes supported him on the harmonica. Yes, we can always do with better times, but how good should they get?

David Blair had waited patiently for his performance and was now able to present the new songs from his current tour "Starting All Over Again". It starts with "What Else Is There?". And he immediately writes his confession into our family book: Is there actually anything other than music? I don't need to say much about David's voice. It's simply phenomenal: huge volume, a blatant range and beautiful variability captivate the audience from the very first note. Added to this is a masterful command of his guitar. No wonder he was able to take part in the "Voice of Germany" competition years ago. "Summer Nights" is about the experience. "Alone Together" is a wonderfully modified version of an older song. Bobby Darin would certainly have been delighted with the way David adapted his song "More" and sang it with his marvellous voice. "Stronger, Higher Faster" is the title of a song that David, a sports enthusiast, wrote for the 2010 Winter Olympics in his Canadian hometown of Vancouver. He was also allowed to perform the song there. In a slightly modified version, it is intended to inspire the Canadian Olympic team, which will soon be competing at the Summer Games in Paris.

After the break, there was a little instrumental music to be heard. Antje ten Hoevel and Uwe Jendricke, who perform as the duo "Harfenlicht", gave the stage an exotic look with their harps and a special treat for the audience's ears. "Le canal en octobre" is a so-called Scottish dance and was actually written for accordion, but sounds very distinctive and lucid with two harps. Your chronicler didn't realise that "On a tree a cuckoo" is a song with a hidden political message. Some things you just don't think about. But here I have learnt that the authors of the 19th century wanted to say with the lyrics: "You can chase us away or put us in prison. We'll be back at the next opportunity". Unfortunately, this applies to everyone, including the villains. Nevertheless, the melody played by two harps sounds wonderful - with or without a message. A classic of harp literature is Christoph Pampuch's composition "Roter Himmel, blaue Wolken", which is actually an etude, but is also beautiful to listen to. The last piece by the two is also a classic: "Stone Of Brodgar" by the Hamburg folk band "The Roving Bottles". The band, which disbanded in 1998, created a musical monument to the Neolithic stone circle "Ring of Brodgar" on the Orkney Islands with this melody, masterfully played here by Antje and Uwe.

Yes, dear readers, the musical fireworks continued with the performance of the Fliegenden Füße, no, the name must be in English, i.e. "Flying Feet". By their own admission, the group only came together this year and thus fulfils the motto of the evening. The musicians are Uli Schünke (mandolin), Sabine Schwabe (violin), Klaus Pate (bass) and Nico Pethes (vocals and guitar). "Flying Feet" is also the name of the group's first piece, which is inspired by the story of a tap dancer. "Jesus etc." is a quirky song by the American band "Wilco". The all-knowing internet tells us that the core idea behind the song is the universal struggle to find meaning and purpose in an often confusing world. The quoted post goes on to say, "The song title refers to the search for something greater, as the reference to Jesus implies a desire for spiritual guidance." All clear? Never mind, the main thing is that the music is good, and it is. We finished with "California Blues", which is actually more of a lively country song. Dear Fliegende Füße, that was a wonderful performance, come back soon.

Hofjebräu, alias Axel Meyer and Michael Pfeil, the explosive mixture from the Rhineland and the Ruhr area, are no longer strangers to the Folk Club. When they perform, the atmosphere is guaranteed to be lively, and this was also the case at the Folk Club in June. They were supported by the harmonicas of John Harrison and Christoph Thiebes.  This time, they had wonderful songs by German bards in their luggage: "Ärger" by Stoppok ironically pokes fun at the disappointment of unexpected failures. "Nobbi Braun" by Köster/Hocker is a marvellous translation into Rhenish of the tragicomic Zappa classic "Bobby Brown" about a man who moves in the queer milieu. The song from 1979 was at the top of the charts in several European countries at the time, including Germany, but was boycotted by radio stations in the USA because of its content. Köster commented ironically during a performance that this only happened in the USA because the lyrics were understood there. Also rather ironic is the song "Oh Margarethe (gib mir die Knete)" by Marius Müller-Westernhagen, which is beautifully dirty and sexist, is also rather ironic - lots of applause for both of them!

David Blair started his second set with the song "This Is The Soundtrack" about an encounter that felt like a stolen song that he stumbled across and that made a deep impression on him. "Starting All Over Again", the theme song for the evening's motto, dates back to 2014 and David has polished it up for his new album. David borrowed a little from other artists with a skilful medley consisting of the following songs: "You Don't Have To Be Rich" by Prince, "Hallelujah" by Leonard Cohen, "Ground Control To Major Tom" by David Bowie and "Faith" by George Michael. He concluded the set with his own songs: "So Hard To Control", "What Am I Worried About" (in German: "So mach dir bloß keine Sorgen"). As a kind of bouncer, he delighted the audience with the immortal "What A Wonderful World" by George David Weiss and Bob Thiele, which was given its "face" by Louis Armstrong's inimitable interpretation. A wonderful end to a marvellous evening, also thanks to David Blair's varied contribution.

But the real bouncer naturally followed with the anthem to our patron saint Jock Stewart, which was sung by everyone.

See you at the Folk Club on 5 July 2024 with the motto "A Capella".



Freitag, 28. Juni 2024

Detlefs Bericht vom FCB # 147 am 07.06.24

 Folk Club Nr. 147 im Juni – Alles wieder von vorn?

„Alles noch einmal von vorn“, auf Englisch „Starting All Over Again“, lautete das Motto des Folk Clubs im Juni. Das war das Wunschmotto unseres Featured Artists David Blair, der eigens für seinen Auftritt aus Berlin angereist war. Na, ja nicht ganz exklusiv, denn am Abend vor dem Folk Club spielte er sich schon einmal im Lokal „Kater 26“ an der Römerstraße im Bonner Norden warm. Wir können dankbar sein, dass auch Profimusiker im Folk Club auftreten. Offenbar übt das Konzept „komplett unverstärkt“ des Folk Clubs einen besonderen Reiz auf die Musiker aus.

Glücklicherweise brauchen wir nicht wieder ganz von vorn anzufangen. Das war selbst nach der Corona-Unterbrechung nicht der Fall. Aber David Blair hatte das Gefühl, dass das Motto auf ihn zutraf, verarbeitete dies in seinen Liedern und gab auch seinem neuestes Album diesen Titel.

Wie immer müssen die Featured Artists anderen Künstlern zunächst den Vortritt lassen. John Harrison eröffnete zusammen mit Christoph Thiebes an der Mundharmonika den Abend mit „Mr. Solitaire“, einem eigenen Lied über einen Sänger, der nicht genau weiß, wer er ist. Nun, wer weiß schon genau über sich Bescheid? „There are 10,000 dreams lying scattered across my floor, and a hundred people dancing who I have never seen before!!“ lautet eine Zeile des Liedes. Beim Blues „St. James Infirmary“ geht es wie meist beim Blues um das Thema verlorene Liebe, Tod und Schmerz darüber, betrogen worden zu sein. John spielte diesmal die Begleitung auf dem Klavier unterstützt von Christoph. Beim Lied „A Hunting Song“ des englischen Poeten John Clare aus dem Jahr 1820 gesellte sich Michael Pfeil zu den beiden und gab dem doch recht martialischen Lied über die Fuchsjagd auf dem Cajon die rhythmische Unterstützung. „To-day the fox must die“ ist die schaurige Quintessenz des Liedes, das die wilde Hatz auf die arme Kreatur beschreibt.

Schon viel Schönes“, diesen Standardspruch von Chorleitern, die ihren Chormitgliedern schonend sagen wollen, dass beim soeben Gehörten noch massig Luft nach oben sei (mein Tipp: der betreffende Chorleiter soll sofort einen Euro ins Phrasenschwein stecken), haben das Trio bestehend aus Wolfgang Koch, Wolfgang Schmeil (beide Gitarre und Gesang) und Lisa Ose (Gesang) als Name für ihre Gruppe gewählt. Das ist mal was Originelles. Lisas Stimme hatte dann aber wesentlich mehr als „schon viel Schönes“. Bei „Dreams“ von Fleetwood Mac konnte sie sich wunderbar warmsingen. Die Fleetwood-Sängerin Christine McVie, die vor gut anderthalb Jahren verstorben ist, hat sicherlich am Himmelspöötzje ihren Spaß und begeistert Beifall geklatscht. Gut zum Thema des Abends passt das Lied, das Wolfgang Schmeil selbst geschrieben hat und das den Neustart eines Mannes nach dem Tod seiner Frau beschreibt. „Flowers In The Dirt“ macht Mut, ist melodiös und zudem wirklich professionell gesungen. Aus Lisas Feder stammt das eindringliche Lied „Lena’s Song“, das einer Frau gewidmet ist, die Sie bei einem Projektaufenthalt in Russland kennengelernt hatte und die trotz ihres Kehlkopfkrebses den Lebensmut nicht verloren hatte. Großer Applaus für die Drei für ihren Auftritt. Wir werden sicherlich von der Gruppe noch hören.

Wolfgang Schriefer aus Köln ist ein treuer Begleiter des Folk Clubs und bringt immer wieder kleine Überraschungen mit. Diesmal hatte er sich ein Potpourri ausgedacht, das mit den Textzeilen den Gang einer Liebe beschreibt (geht ja auch immer wieder von vorn los). Den Start machte er mit „Yes, I Will“ von den Hollies – es gibt Schmetterlinge im Bauch und totale Verliebtheit. Kleine Irritationen beschreibt das Lied „Evil Hearted You“ von den Yardbirds. Dann wieder wächst die Sehnsucht bei „I Can’t Sleep Without You“ von Golden Earring. Die Sehnsucht steigert sich noch bei Michel Polnareffs „Love Me“. Doch dann gibt es den Absturz, und Adele singt: „Never Mind I’ll Find Someone Like You“: ja, du bist ersetzbar. Und dann naht das Alter oder die Krankheit, und man braucht Hilfe. Das beschreibt Udo Lindenberg wunderbar in seinem Lied „Ich trag‘ dich durch die schweren Zeiten“. Darin geht es auch um einen Neuanfang, und damit sind wir beim Thema des Abends. Das Thema „Was machen wir, wenn wir alt und grau sind“ beschreibt auch Robbie Williams in seinem Lied „Angel“. Und dann kommt – vielleicht – wie der Rheinländer sagt „de zweite Plück“, und es gibt noch einmal eine heiße Liebe. „Hot Love“ lautet dazu der Beitrag von T. Rex. Bravo, Wolfgang für die geistreiche Geschichte und die gekonnte musikalische Umsetzung.

Als Nächste folgten vier Herren mit je einem Lied. John Hay hatte eine Beobachtung in seinem häuslichen Umfeld musikalisch verarbeitet. „Brunnenband“ heißt das Lied, das die Geschehnisse am Springbrunnen vor dem Fenster seiner Dottendorfer Wohnung beschreibt. So ein Brunnen ist ein Fokus für kleinere und größere Treffen von größeren und kleineren Leuten und trägt zur Kontaktpflege in der Nachbarschaft bei. John, das ist ein wunderbares Lied!

Nick Nuttall, ehemaliger Mitarbeiter im UNO-Klimasekretariat und jetzt „freischaffender Künstler“, war schon vor Jahren mit den „Passionate Penguins“ zu Gast im Folk Club. Diesmal singt er sich mit dem selbst geschriebenen „Just Because The Bad Wind Blows“ Mut an über die Entwicklung beim Klimawandel und dessen Auswirkungen an.

Als Walk-in spielt Jacob alias Van Demian das selbstverfasste Lied „If You Would”, das seine Empfindungen über eine Trennung wiedergeben soll.

John Hurd, unser treuer Gefolgsmann, dessen professionelle Musik-Website 3SongsBonn auch regelmäßig über die Veranstaltungen des Folk Clubs berichtet, sprang mit dem Lied „Ready For The Times To Get Better“ von Doc Watson in die Bütt. Allzweckwaffe Christoph Thiebes unterstützte ihn auf der Mundharmonika. Ja, bessere Zeiten können wir immer gut gebrauchen, aber wie gut sollen sie denn werden?

David Blair hatte geduldig auf seinen Auftritt gewartet und durfte jetzt die neuen Lieder seiner aktuellen Tour „Starting All Over Again“ vorstellen. Mit „What Else Is There?“ geht es los. Und da schreibt er uns gleich sein Bekenntnis ins Stammbuch: Gibt es eigentlich noch etwas anderes als Musik? Über Davids Stimme brauche ich gar nicht viel herumzuschreiben. Sie ist einfach phänomenal: Riesiges Volumen, krasser Tonumfang und schöne Variabilität nehmen das Publikum vom ersten Ton an gefangen. Hinzu kommt eine meisterhafte Beherrschung seiner Gitarre. Kein Wunder, dass er vor Jahren am Wettbewerb „Voice of Germany“ teilnehmen konnte. „Summer Nights“ handelt von dem Erlebnis. „Alone Together“ ist eine wunderbar abgewandelte Version eines älteren Stückes. Bobby Darin hätte sich sicherlich gefreut, wie David dessen Lied „More“ bearbeitet und mit seiner herrlichen Stimme gesungen hat. „Stronger, Higher Faster“ ist der Titel eines Liedes, das der sportbegeisterte David für die Olympischen Winterspiele 2010 in seiner kanadischen Heimatstadt Vancouver geschrieben hatte. Er hat das Lied dort auch spielen dürfen. In leicht abgewandelter Version soll es das kanadische Olympiateam beflügeln, das in Kürze bei den Sommerspielen in Paris antritt.

Nach der Pause gab es ein wenig Instrumentales zu hören. Antje ten Hoevel und Uwe Jendricke, die als Duo „Harfenlicht“ auftreten, verschafften der Bühne mit ihren Harfen ein exotisches Aussehen und den Ohren der Zuschauer einen besonderen Schmaus. „Le canal en octobre“ ist ein sogenannter Schottisch-Tanz und eigentlich für Akkordeon geschrieben, hört sich aber mit zwei Harfen sehr apart und luzid an. Dass „Auf einem Baum ein Kuckuck“ ein Lied mit einer versteckten politischen Botschaft ist, war eurem Chronisten bislang nicht bewusst. Über manche Dinge macht man sich halt keine Gedanken. Aber hier habe ich gelernt, dass die Autoren des 19. Jahrhunderts mit dem Text sagen wollten: „Ihr könnt uns ruhig verjagen oder ins Gefängnis stecken. Bei nächster Gelegenheit sind wir wieder da“. Dummerweise trifft das auf alle zu, auch auf die Bösewichte. Immerhin hört sich die Melodie von zwei Harfen gespielt wunderbar an – mit oder ohne Botschaft.

Ein Klassiker der Harfenliteratur ist Christoph Pampuchs Komposition „Roter Himmel, blaue Wolken“, die eigentlich eine Etüde darstellt, aber auch schön anzuhören ist. Ebenfalls ein Klassiker ist das letzte Stück von den Beiden: „Stone Of Brodgar“ der Hamburger Folk Band „The Roving Bottles“. Die Band, die sich schon 1998 auflöste, setzte mit der Melodie ein musikalisches Denkmal für den neolithischen Steinkreis „Ring of Brodgar“ auf den Orkney-Inseln und hier meisterhaft gespielt von Antje und Uwe.

Ja, liebe Leser, das musikalische Feuerwerk setzte sich fort mit dem Auftritt der Fliegenden Füße, nein, der Name muss ja auf Englisch lauten, also „Flying Feet“. Die Gruppe hat sich nach eigenem Bekunden erst in diesem Jahr gefunden und erfüllt schon damit das Motto des Abends. Die Musiker sind Uli Schünke (Mandoline), Sabine Schwabe (Geige), Klaus Pate (Bass) und Nico Pethes (Gesang und Gitarre). „Flying Feet“ heißt auch das erste Stück der Gruppe, das inspiriert ist von der Geschichte einer Stepptänzerin. „Jesus etc.“ ist ein schräges Lied der amerikanischen Band „Wilco“. Das allwissende Internet erzählt uns, dass der Kerngedanke hinter dem Lied der universelle Kampf ist, mit dem man Bedeutung und Zweck in einer oftmals verwirrenden Welt zu finden versucht. Weiter heißt es im zitierten Beitrag: „Der Liedtitel verweist auf die Suche nach etwas Größerem, da der Hinweis auf Jesus den Wunsch nach spiritueller Anleitung impliziert“. Alles klar? Egal, Hauptsache, die Musik ist gut, und das ist sie. Zum Abschluss gab es den „California Blues“, der eigentlich eher ein flottes Country-Lied darstellt. Liebe Fliegende Füße, das war ein wunderbarer Auftritt, kommt bald wieder.

Hofjebräu, alias Axel Meyer und Michael Pfeil, die explosive Mischung aus Rheinland und Ruhrgebiet, sind im Folk Club keine Unbekannten mehr. Wenn sie auftreten, ist garantiert Stimmung angesagt, und das traf auch auf den Folk Club im Juni zu. Unterstützt wurden die Beiden durch die Mundharmonikas von John Harrison und Christoph Thiebes.  Diesmal hatten sie wunderbare Lieder deutscher Barden im Gepäck: „Ärger“ von Stoppok nimmt ironisch die Enttäuschung über unerwartet ausgebliebene Pannen aufs Korn. „Nobbi Braun“ von Köster/Hocker ist eine herrliche Übertragung des tragikkomischen Zappa-Klassikers „Bobby Brown“ über einen Mann, der sich im queeren Milieu bewegt, ins Rheinische. Das Lied von 1979 war seinerzeit in Europa in mehreren Ländern ganz oben in den Charts, darunter auch in Deutschland, wurde aber in den USA von den Radiosendern wegen seines Inhalts boykottiert. Köster kommentierte bei einem Auftritt ironisch, dass das in den USA nur deswegen erfolgte, weil man dort den Text verstanden hatte. Auch eher ironisch zu verstehen ist das Lied „Oh Margarethe (gib mir die Knete)“ von Marius Müller-Westernhagen, das schön dreckig und sexistisch daherkommt – viel Applaus für die Beiden!

Sein zweites Set startete David Blair mit dem Lied „This Is The Soundtrack“ über eine Begegnung, die sich wie ein gestohlenes Lied anfühlt, über das er gestolpert ist und das ihn tief beeindruckt. „Starting All Over Again“, das Themenlied für das Motto des Abends, stammt schon von 2014. David hat es für sein neues Album aufpoliert. Kleine Anleihen bei anderen Künstlern machte David mit einem gekonnten Medley, das aus folgenden Liedern bestand: „You Don’t Have To Be Rich“ von Prince, „Hallelujah“ von Leonard Cohen, „Ground Control To Major Tom“ von David Bowie und „Faith“ von George Michael. Das Set schloss er ab mit eigenen Liedern: „So Hard To Control“, „What Am I Worried About“ (auf Deutsch ungefähr „Also mach dir bloß keine Sorgen“). Quasi als Rausschmeißer beglückte er das Publikum mit dem unsterblichen „What A Wonderful World“ von George David Weiss und Bob Thiele, das sein „Gesicht“ durch die unnachahmliche Interpretation von Louis Armstrong erhielt. Ein wunderbarer Abschluss eines herrlichen Abends auch dank des abwechslungsreichen Beitrags von David Blair.

Aber der wahre Rausschmeißer folgte natürlich danach mit der von allen gesungenen Hymne auf unseren Patron Jock Stewart.

Auf Wiedersehen im Folk Club am 5. Juli 2024 mit dem Motto „A Capella“.

Donnerstag, 27. Juni 2024

Sabines Bilder vom FCB # 147 vom 07.06.24

John Harrison

John Harrison und Christoph Thiebes



"Schon viel Schönes" alias Wolfgang Koch, Lisa Ose und Wolfgang Schmeil




Wolfgang Schriefer




John Hay


Nick Nuttall


Jacob alias Van Demian



John Hurd und Christoph Thiebes



David Blair aus Berlin





John Hurd auf Motivjagd



Elena macht Ankündigungen


"Harfenlicht" Antje ten Hoevel und Uwe Jendricke



"Flying Feet" (Uli Schünke, Sabine Schwabe, Klaus Pate, Nico Petes)




Hofjebräu unterstützt von Christph Thiebes und John Harrison











Alle singen Jock Stewart