Mittwoch, 20. September 2023

Marios Bericht vom Folk Club Nr 138 am 1. September 2023

Windoof, Linux, Zoom, SDHC – eine Bruderschaft des Grauens

Was war eigentlich los zum Beginn des Erntemonats September? Krankheit? Noch Urlaubszeit? Egal – auf alle Fälle haben ein paar KünstlerInnen Ihren Auftritt abgesagt, was aber in artistischer Manier durch die Bereitschaft der verbleibenden Acts aufgefangen werden konnte, indem diese mehr und länger spielten. Ja und dann die Tonaufnahmen – wie ihr alle wisst, nehmen wir den Folk Club seit Jahren auf. Zum einen, um die Entwicklung für die Organisatoren zu dokumentieren, zum weiteren, um den auftretenden KünstlerInnen ihren Auftritt im Nachhinein zur Verfügung zu stellen (sich selbst zu hören erfüllt oft mit Stolz, ist manchmal aber auch eine gute Quelle für Ansatzpunkte zur Verbesserung). Einen weiteren Grund finden die Aufnahmen in der Erinnerungsstütze der Kolumnisten für ihren Bericht (also für Detlef oder mich). Daran gewöhnt den Folk Club noch einmal nachhören zu können, mache ich mir keine Notizen während der Veranstaltung – Detlef, und das sei ihm gedankt, schon. Na ja, was hat diese Erläuterung nun mit der Überschrift bzw. mit diesem Bericht zu tun? Ganz einfach – oder auch sehr kompliziert. Das Aufnahmegerät ist ein Zoom R24 mit einem proprietären Betriebssystem (ein Linux-Derivat). Das Aufnahmemedium ist eine 32 GB SDHC Karte und das Abhör- bzw. Schneidegerät (die sogenannte DAW) ist eine Software, die bisher auf meinem Linux Rechner lief. Nun habe ich einen neuen Rechner, der mit Windows ausgestattet ist – dachte ich mir doch glatt, ok, nutzt du halt nach Jahren mal wieder Windows. Aaaaber – kaum, dass die SDHC-Karte in den Rechner geschoben wurde, kam eine mir von früher bekannte Meldung: „Die Karte hat einen Fehler – reparieren oder ohne Eingriff weiter“ (Meldung heißt etwas anders, aber sagt genau das aus). Da ich weiß, dass reparieren identisch mit formatieren ist und danach alles weg ist, habe ich diese Option nicht gewählt. Ich konnte alle Aufnahmen problemlos in die Software laden und habe mir einige Ausschnitte des Konzerts angehört. Danach habe ich den Rechner runtergefahren und wollte am nächsten Tag mit der Arbeit des Schneidens und Berichtschreibens anfangen – jedoch, am nächsten Tag war die Karte nicht mehr lesbar – weder auf dem Windows-Rechner noch auf dem Linux-Rechner, noch im Zoom-Rekorder. Als Mensch mit Vorurteilen und der Notwendigkeit, immer einen Schuldigen außerhalb meiner Person zu finden, heißt die Betriebssoftware Windows ab sofort bei mir wieder Windoof.

So, aber nun hat das ganze Schlamassel doch noch positiv dazu geführt, dass ich eine kurzweilige Einleitung in die Berichterstattung gefunden habe – ab jetzt, wie immer:

„Laaaddiees and Gentlemeeeeeen……“, John Harrison, der Master of Folk Club bittet zum Musikreigen. Diesen eröffnetet er selbst mit einem Lied aus eigener Feder, welches er mit seinem häufigen Mitmusiker Christoph Thiebes an der Mundharmonika in bekannter Manier intonierte. „Flan (Kieran Patrick Flannery)“ ein trauriges Lied, beschreibt es doch den frühen Tod eines Freundes von John. Dem Thema des Abends („Alte Bäume“) angemessen spielten die Beiden als nächstes Lied den „Green Man“ von Martin Donnelly. Der Green Man ist in keltischen Kulturkreisen eigentlich gar kein „Man“, sondern die Verkörperung der Erneuerung von Natur und Energie – und somit natürlich verantwortlich für alte und neue Bäume. Sicherlich könnt ihr euch denken, dass es nicht nur ein Lied über Green Men gibt – und so brachten John und Christoph auch gleich ein weiteres dem geneigten Publikum zu Ohren. „The Green Man“ von Malcolm Guite zeigte ebenfalls wie perfekt eingespielt beide Musiker sind und welche Virtuosität jeder für sich auf die Bühne bringt.

Damit das Motto des Abends auch ordentlich gewürdigt wurde, trug John zwei Gedichte seines Lieblingsdichters John Clare vor "The Shepherd's Tree " und "The Wind And Trees". John Clare lernten wir von John, war der erste Dichter Englands, der nicht von Adel oder sonstiger begüterter Herkunft war, sondern der Sohn eines einfachen Landarbeiters.

Als nächstes bestieg „El Gato con Botas“ oder wie der Rheinländer sagen würde „Der gestiefelte Kater“ die Bühne. Nicht der Name an sich, aber die Sprache des Namens verwies bereits auf die Art der Musik. Südamerikanisch, spanisch, portugiesisch oder französisch – alles, wie sich zeigte, jazzig angemacht, erzählten sie sehr virtuos Geschichten aus aller Welt. Geschichten, die ebenso von der Liebe (sozusagen dem Spirit des Beginns von Leben) wie auch vom Tod erzählten – Alltagsgeschichten eben:-). Mit den MusikerInnen Patrick Büchel – Kontrabass, Mika Wagner – Gesang und Perkussion und Arno Fleckenstein – Gitarre hat sich ein absolutes Erlebnis des Abends manifestiert. Leider haben die gestiefelten Kater nicht so sehr viel zu den Inhalten ihrer Lieder erzählt, aber die Darbietung entschädigte das Publikum umso mehr. Beginnend mit dem kolumbianischen Lied von Marta Gomes „La Ronda“ führten sie in eine gefühlvolle Welt des musikalischen Ausdrucks. Weiter ging es dann mit dem Edith-Piaf-Lied „Dans ma rue“, und somit machte die Reise einen Zwischenstopp in Frankreich. Weiter ging es dann in die Welt des Dschungelbuchs. Damit war es leicht, das Motto des Abends aufzunehmen, denn das Lied spielt auf einem Baum. Auf Deutsch lautet der Titel „Vertraue mir!“, ihr wisst schon, die böse Schlange Kaa will Mogli fangen und verspeisen. Mika sang es aber in der portugiesischen Version. Das Lied ist unabhängig vom Ort des Geschehens schön und in der Bearbeitung von El Gato con Botas die Eröffnung einer neuen Gefühlswelt. Mit etwas Flottem verabschiedete sich die Gruppe aus der ersten Hälfte – „Dos Gardeňas“, welches dem einen oder der anderen von Ibrahim Ferrer (Buena Vista Social Club) bekannt sein mag, macht die Weltreise vorerst in Kuba Halt.

Wolfgang Schriefer, ein bekanntes Gesicht aus den Reihen des Folk Clubs, brachte diesmal keine Gitarre, sondern ein Blatt Papier auf die Bühne. Er sang nicht, sondern ließ das Publikum in eine Märchen- und Sagenwelt selbst geschriebener Geschichten versinken. Mit dem Gedicht „Baum Traum“ eröffnete er seine Kurzreihe. „Heut’ träumte ich in dunklem Raum, Ich sage euch man glaubt es kaum, von einem wunderschönen Baum.“, so fing es an und erzählte das Leben eines Baumes, über sein Wachstum, sein Erlebnisse mit Kindern und Erwachsenen bis hin zu seinem Tod durch einen Blitzschlag. Aber selbst dann noch diente er der Natur für neues Leben als Unterschlupf für Käfer und anderes Kleingetier. Zwar kamen nach diesem Gedicht die zwei Geschichten von Wolfgang erst in der zweiten Abendhälfte, aber ich gestatte mir diese doch bereits hier zu erwähnen. Die Geschichte vom Theaterbaum, der Zeder vor dem Kleinen Theater in Bad Godesberg. Vor jeder Vorstellung lobend ob seines Alters und Schönheit erwähnt, wurde dieser in 300 Jahren eitel. Und als einmal keine Erwähnung stattfand, mochte er die Musik im Theater nicht – bis im einfiel, dass dies vielleicht gar nicht an der Musik, sondern eher an seiner verletzten Eitelkeit lag. Mit einer, in meinen Augen sehr schönen und anrührigen Kurzgeschichte (eine Minute) beendet Wolfgang seine Lyrik und berichtete über die Bäume in einem Friedwald, deren Namensschildchen dem einen Trost und der anderen Anregung zum in sich hineinhören geben.

Aber springen wir zurück in die erste Hälfte des Folk Clubs. Über sich selbst zu schreiben, fällt natürlich immer schwer, aber, da ich zur Gruppe Fomiander gehöre und diese nun an der Reihe war, bleibt mir gar nichts anderes übrig. Ich mache es kurz: Wir waren überragend, was gibt es da noch zu sagen? Scherz beiseite. Natürlich gibt es kaum einen Auftritt von kaum einer Gruppe, bei dem nicht das eine oder andere schief geht – glücklicherweise merkt es das Publikum oft gar nicht, und deshalb sollte auch nicht darüber gesprochen werden. Nun aber zu uns. Fomiander stand seit langer Zeit mal wieder fast vollständig auf der Bühne – und diesmal mit einem neuen Gesicht. Karin Thomas, eine Querflötistin, die eine große Bereicherung für Fomiander darstellt, gab ihr Fomiander-Bühnen-Debüt. Mit einem Lied aus meiner Feder begannen wir und begaben uns in das Genre Mittelalter unseres Namens (Fomiander das ist Folk, Mittelalter und andere schöne Lieder). „Bauernleid“ erzählt   über die Pflicht der Bauern ihrem Lehnsherren im Kriegsfall soldatischen Dienst zu leisten. Nun kann so mancher auf die Idee kommen und mich korrigieren, in dem darauf hingewiesen wird, dass solche Dienste erst im 16/ 17ten Jahrhundert aufkamen. Dem gegenüber kann ich nur ausrufen: was heute als Mittelaltermusik angeboten wird, hat nicht wirklich etwas mit dem Mittelalter zu tun und außerdem sind Grenzen von Weltären sehr fließend. So wird zwar in spanisch-italienischen Gefilden das Ende des Mittelalters auf Mitte des 14. bis Anfang des 15. Jahrhunderts gelegt, aber in Deutschland wird häufig noch das Leben auch des 16. Jahrhunderts geschichtlich als mittelalterlich bezeichnet. Jedenfalls beschreibt dies Lied eben das Leid aus dem Bauerntum herausgerissen zu werden, um dem Fürsten Kriegsdienst zu leisten. Derweil bleibt zu Hause nicht nur die Ernte liegen, sondern oft sterben/ verschwinden auch Frau und Kinder. Interpretiert wurde das Lied auf der irischen Bouzouki mit sowohl rhythmischer Begleitung wie auch eingebautem Melodiespiel. Die Übergänge der von Sonja Daniels meisterlich gesungenen Strophen wurden durch eben die Querflöte von Karin Thomas gestaltet und verziert. Mit einem Experiment ging es weiter – hier fehlte leider die spanische Gitarre des abwesenden Gitarristen. „One More Cup Of Coffee“ von Bob Dylan ist eigentlich ein spanisch angehauchtes Stück. Fomiander machte daraus ein Wechselspiel zwischen lyrischer Ballade und fetzigem Rock ’n‘ Roll. Die Querflöte sorgte im Jethro-Tull-Stil für Melodieeinlagen.

Wieder ein Stück aus meiner Feder ist das Lied „Rückenwind“. Ein mit Wind gezeichnetes Gemälde, welches beschreibt, dass es Momente des Zurückdenkens, der Andacht und manchmal des Bedauerns gibt – allerdings sollten diese nie darüber hinwegtäuschen, dass die Wichtigkeit im Leben immer in der Gegenwart und Zukunft liegt. Zurückliegendes lässt sich nicht verändern.

Vor der Pause kam noch einmal das Thema des Abends voll zur Geltung. Ein kleiner, aber sehr informativer Vortrag von Andreas Theves von den Bonner Baumwächtern ließ viele aufhorchen. Schafft es doch ein einziger Baum mit seinen nahezu 600 000 Blättern für frische Luft zu sorgen. Es lässt sich leicht erraten, wer sich zu sorgen hat, wenn solch ein Baum gefällt wird. Zum weiteren Nachdenken nach diesem Vortrag kam dann eine Pause gerade richtig.

 

Frisch auf Musik eingestellt, ließ sich das Publikum bald wieder auf seine Plätze nieder, um der Einleitung durch John Harrison und Christoph Thiebes in die zweiten Hälfte zu lauschen. Mit einer tollen Bearbeitung des Rolling-Stones-Klassikers „Honkey Tonk Women“ rissen die Beiden das Publikum mit. Ein super Mundharmonikasolo von Christoph zeigt allen seine Virtuosität. Der Titel des Stücks lautet anders als das Original „Country Honk“ und ist eine Bearbeitung mit leicht abgewandeltem Text. Weiter ging es nicht weniger virtuos mit „Keep Your Hands Off Her“ von dem Bluessänger Lead Belly. Ich möchte mich nicht wiederholen, aber auch hier war wieder das Zusammenspiel mit den Soloelementen zwischen John und Christoph grandios. Den Abschluss des Teppichflecks (alias Floor Spot) gestalteten die Zwei mit Robert Johnsons „I Got Rambling On My Mind“ – auch hier wieder mit furiosen Soloeinlagen.

Über die Geschichten von Wolfgang Schriefer habe ich bereits weiter oben geschrieben, so dass nun wieder ein Eigenbericht ansteht: Auch Fomiander gaben eine zweite Einlage (um den Ausfall anderer MusikerInnen zu kompensieren). Mit einem zum Nachdenken anregendem Lied „Die Antwort weiß nur der Wind“, wurden die Themen Natur, Politik, Kindererziehung und das allgemeine Zusammenleben aufgegriffen. Das Melodie-Fingerpicking auf der Gitarre wurde diesmal mit gegenläufigen Melodien auf der Querflöte unterstützt. Beim folgenden Lied hatte die Querflöte eine Pause, wobei Karin diese nutzte, um mit kleinem Schlagwerk die Rhythmik des Liedes „Wenn ich dann gestorben bin“ zu unterstützen. Auch, wenn dies ein Lied ist, welches ich selbst zur Gitarrenbegleitung singe, kommt es in seiner Harmonik nicht ohne die zweite Stimme von Sonja aus. Inhaltlich weist das Lied auf die „Unsinnigkeit“ von lähmender Trauer hin. Das Leben ist endlich, jedem ist das bekannt, und Trauer sollte Erinnerung an die guten Zeiten sein und keine Lähmung des Weiterlebens. Aber kluge Worte genug, denn nun ging es weiter mit der Weisheit, dass es sich nicht lohnt schon in jungen Jahren an den Tod zu denken „Zähle doch nicht schon in jungen Jahren“ mit dem Untertitel „Das Versicherungslied“ bezeichnet, ist ein schmissiger Chanson, der über den Versuch des Lebens absolute Sicherheit zu erlangen erzählt – und dann kommt eine Kleinigkeit, die eben nicht abgesichert ist und das ganze Kartenhaus fällt in sich zusammen („wacklig wie die Schnüre des Expanders ist die Sicherheit auf der du tanzt“). Nun wurde es zum Abschluss noch einmal politisch. Als Gemeinschaftswerk von Sonja und mir entstand da Lied „Der Winterwald“, welches von der Verführung von Ideologien erzählt und letztendlich zu dem Schluss kommt: Nur selbst nachdenken und im eigenen Sinne handeln macht Sinn. Niemals anderen Ideologien nachlaufen. Damit endete zwar der Fomiander Auftritt, aber nicht der Abend.

Denn nun kam ein für mich persönlich besonderer Höhepunkt. Anke und Jörg Bohnsack – das Musikerpaar, das bis ins ehrwürdige Alter den Spaß an der Musik mit körperlicher Agilität verbindet. Die beiden, die für mich ein Sinnbild von „es wird gut, wenn ich meine persönliche Freude in die Musik lege“ sind, sind norddeutsch wie eh und je und interpretierten das Lied vom „Lütt Matten de Haas“ der aus reiner Lebensfreude das Tanzen erlernen wollte, sich aber leider den falschen Lehrer suchte, denn Reinke de Voss lehrte ihn nur wenig, dafür beet he em dot. Eine herrliche Geschichte des Heimatdichters Klaus Groth, aber auch ein Gleichnis, nicht zu leichtgläubig zu sein. Ja und dann kam die heimliche Nationalhymne von Hamburg. „Tüddelband“, ein Lied, welches in Zeiten des Nationalsozialismus groß und beliebt war – zum Ärgernis selbiger, denn die Gebrüder Wolff, die dieses Lied entstehen ließen und auch ein Theater leiteten, waren Juden – nur alles, was sie taten, war so urdeutsch, dass ihnen lange nichts angetan wurde – ein Grund mehr dieses Lied in allen Zeiten in Ehren zu halten. Mit ihrem letzten Lied wurden meine zwei Lieblingsmusiker etwas weniger norddeutsch. Mit dem Swingstück „Side By Side“ verabschiedeten sie sich.

Nun noch einmal zum fulminanten Ausklang des Abends El Gato con Botas. Ja auch diese Gruppe hat sich wegen des Ausfalls anderer Musiker spontan bereit erklärt einen weiteren Floorspot zu spielen – und der, um es vorwegzusagen – weitete sich zu einem mehrstückigen Zugabenabend aus. Aber der Reihe nach. Mit „Alfonsina y el mar“ begannen sie ihren zweiten Teil. Einem Stück aus Argentinien, dass auf Portugiesisch vorgetragen wurde. Wie bereits im ersten Teil wechselten sich Gitarre, Stimme und Bass mit Soloeinlagen ab und untermalten in der Restzeit rhythmisch die Bandkollegen. Bliebe noch zu sagen, dass auch wieder die Miniperkussions von Mika zum Einsatz kamen. Ein kleiner Tisch mit bescheidenen Schlagwerken in Holz und Blech. Mit dem nächsten Stück blieben die Drei in Argentinien. „Volver“ ein Lied des berühmten Tangosängers Carlos Gardel mit dem Text von Alfredo Le Pera, das typische Tangostimmung aufnimmt und von Heimweh singt. Wie weit ist es eigentlich von Argentinien in die Türkei? Auf alle Fälle sind beides Länder mit großen Kulturen aber leider auch schlimmen politischen Vergangenheiten und Gegenwarten. So berichtet das Lied „Kardeşin Duymaz“ des türkischen Liedermachers Zülfü Livaneli, dass der Bruder in Notlagen nicht immer hinhört, aber ein Fremder sehr wohl Erkennen zeigen kann. Da wir nun wieder in Europa angekommen sind, ging es noch einmal nach Frankreich. Die Gruppe verabschiedete sich mit dem Song „Je Veux“ von Zaz. Natürlich als gemeinsames Lied mit dem Publikum, welches das Papalapapapala kräftig mitsang. Hatte ich gesagt, die Gruppe verabschiedete sich? Natürlich tat sie das nicht, denn es waren noch die Zugaben „Sympathique (je ne veux pas travailler)“ und „Meu mundo é hoje“ angesagt. Der Applaus hätte ausgereicht, um noch weitere Stücke zu fordern.

Aber jeder Abend geht einmal zu Ende – so auch der Folk Club. Und? War es für Jock Stewart zu spät – natürlich nicht, denn ohne die Huldigung an den Patron geht kein Folk Club zu Ende.

Und denkt daran: Nach dem Folk Club ist vor dem Folk Club. Im Oktober kommt Johnny Campbell aus Yorkshire. In diesem Sinne

Out of the Bedroom

Euer

Mario

 

 

 

 

 

 

 

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